Bücher verkaufen: Kauft überhaupt noch jemand Bücher in Zeiten der E-Book Reader?

E-Book Reader sind beliebt und erfreuen sich an einer großen Nachfrage. Sie sind klein, handlich, können überall mit $R2PF7AEhingenommen werden und besitzen eine sehr große Speicherkapazität. Somit ist das herumschleppen der oftmals schweren Bücher quasi unnötig geworden. Aufgrund dessen stellt sich vielen Menschen die Frage, warum überhaupt noch Bücher vor Ort oder online verkaufen beziehungsweise kaufen, wenn es doch mittlerweile die praktischen E-Book Reader gibt? Kauft überhaupt noch jemand Bücher?

Inhaltsverzeichnis:

  1. Sind E-Books günstiger?
  2. Gibt es alle Bücher auch als E-Book?
  3. Bücher ausleihen – E-Books ausleihen?
  4. Beschädigungen: am Buch und am E-Book Reader
  5. Das Eigengewicht der Bücher
  6. Ein Buch ist eben ein Buch
  7. Viele gute Gründe für Bücher

Sind E-Books günstiger?

E-Books sind in der Regel deutlich günstiger, als der Neukauf von einem Buch. Bereits diese Tatsache ist für viele Menschen ein wesentliches Kriterium für die Anschaffung eines solchen Readers.

Dennoch wird hier oftmals eines übersehen: Wer sich dafür entscheidet, gebrauchte Bücher über das Internet oder bei einer anderen Stelle zu kaufen, der erhält sein „Lesefutter“ in der Regel zu einem günstigeren Preis, als das bei demselben E-Book der Fall ist.

Somit sind E-Books im Vergleich zu den gleichen, gebrauchten Büchern, normalerweise teurer und aus dieser Sicht eben nicht die günstigere Alternative.

Gibt es alle Bücher auch als E-Book?

Ein weiteres Problem bei den beliebten E-Books ist die Tatsache, dass derzeit eben noch nicht alle Bücher als E-Book angeboten werden. Sicher, die aktuellsten Beststeller findet man in der Regel natürlich auch als E-Book aber es gibt auch Ausnahmen, wie zum Beispiel:

  • Fachliteratur
  • Ältere Bücher
  • Seltene Exemplare
  • Und Ähnliches.

Diese Bücher warten noch darauf, zu einem E-Book umgewandelt zu werden. Zudem stellt sich bei einigen Exemplaren die Frage, ob das überhaupt jemals der Fall sein wird. Denn beispielsweise die Nachfrage nach spezieller Fachliteratur interessiert weniger die breiten Massen, als vielmehr eine sehr begrenzte Anzahl an Käufer. So ist es durchaus vorstellbar, dass einige Bücher eben Bücher bleiben und auch in Zukunft nicht als E-Book angeboten werden.

Bücher ausleihen – E-Books ausleihen?

Ein weiterer Vorteil von Büchern ist der, dass man sie ohne weiteres ausleihen und austauschen kann. Möchte sich beispielsweise die $R7BWBW8Freundin ein bestimmtes Kochbuch ausleihen, dann gibt man ihr das gewünschte Werk einfach für einige Zeit mit. Doch das Ausleihen beziehungsweise Austauschen von einem E-Book auf einen anderen Reader ist bei Weitem nicht so einfach. Denn hier versuchen die diversen Verlage mit zum Teil sogar sehr drastischen Kopierschutzmaßnahmen eine solche Weitergabe zu vermeiden.

Somit ist der Verkauf und Austausch von E-Books auf legalem Wege in den meisten Fällen nicht umsetzbar. Allerdings gibt es sogenannte gemeinfreie E-Books die vom Autor kostenlos zur Verfügung gestellt werden oder bei denen das Urheberrecht mittlerweile erloschen ist. Letzteres ist jedoch nur dann der Fall, wenn der Autor bereits seit 70 Jahren verstorben ist. Dadurch wird das Austauschen der E-Books erheblich erschwert, und ob sich daran in nächster Zukunft etwas ändert, ist mehr als fraglich.

Beschädigungen: am Buch und am E-Book Reader

Doch es gibt noch weitere Argumente, die für den Kauf der Bücher, ob gebraucht oder neu, sprechen. So ist ein E-Book Reader schlussendlich eben doch ein Gerät, das beschädigt werden kann. Natürlich können im Handel zum Beispiel auch die unterschiedlichsten Schutzhüllen dafür gekauft werden aber eine Sicherheitsgarantie ist das natürlich nicht. So kann beispielsweise ein versehentliches Herunterfallen oder eine Art von Beschädigung schnell dafür sorgen, dass es mit dem Lesespaß vorbei ist. Gerechterweise muss hier aber auch gesagt werden, dass die diversen Hersteller ständig versuchen, ihre Geräte „unzerstörbarer“ zu machen.

Dennoch ist das bis jetzt nicht vollständig gelungen. Natürlich kann aber auch mal ein Buch herunterfallen oder anderweitig beschädigt werden aber hier erwarten einem dann in der Regel nur Falten und Knicke. Im schlimmsten Fall ist das eine Buch absolut nicht mehr benutzbar. Die vielen anderen Bücher im Regal aber schon.

Tipp: Wer dennoch nicht auf einen E-Book Reader verzichten möchte, der sollte unbedingt auch eine Schutzhülle dazu kaufen. Denn sollte das Gerät beschädigt werden, sind unter Umständen sämtliche E-Books nicht mehr lesbar. Eine Schutzhülle ist zwar kein garantierter, 100prozentiger Schutz aber sie trägt immerhin dazu bei, dass sich die Gefahr für den Reader minimiert.

Das Eigengewicht der Bücher

Oftmals wird als Grund für einen E-Book Reader angegeben, dass man damit keine schweren Bücher mehr mit sich herumtragen muss. Dieses Argument ist jedoch relativ. Denn in der Regel liest man ein Buch nach dem anderen. Somit hat man normalerweise nur ein Buch unterwegs dabei und das dürfte wohl kaum über die Maßen ins Gewicht fallen. Eine Ausnahme kann allerdings der Urlaub darstellen. Doch auch hier werden in der Regel kaum mehr als zwei Bücher eingepackt, da man schließlich nicht immer lesen, sondern auch unterwegs sein und die Gegend entdecken möchte. Wer jedoch beispielsweise viele Fachbücher auf einmal tragen muss, für denjenigen kann das Gewicht recht schwer werden. Doch auch hier gibt es Abhilfe:

  • Es müssen schließlich nicht alle Bücher auf einmal getragen werden.
  • Freundliche Mitmenschen helfen gerne beim Tragen.
  • Bücher kann man bestellen, sodass der Postbote sie bringt.
  • Das Auto wird in der Nähe des Buchladens abgestellt.

Zudem gibt es immer noch viele Menschen, die sich, selbst wenn sie einmal mehrere Bücher tragen müssen, nicht abschrecken lassen. Immerhin, ein stationärer PC, eine Küchenmaschine oder auch eine Werkzeugkiste ist beispielsweise ebenfalls nicht gerade leicht.

Ein Buch ist eben ein Buch

Ein weiteres Argument für das Kaufen von gebrauchten und/oder neuen Büchern ist eher von nostalgischer Natur. So ist ein $RV3VJAKBuch eben ein Buch. Man kann beispielsweise darin herumblättern und den Einband bewundern. Es ist der Inbegriff einer gemütlichen Lesestunde.

Ein E-Book Reader dagegen ist ein weiteres technisches Gerät. Zwar konnten die Hersteller die jeweiligen „Seiten“ fast schon als echte Buch-Seiten darstellen aber dennoch bleibt es eben so etwas wie ein „Mini-Computer“.

Trotz des ganzen technischen Fortschritts und der damit einhergehenden Begeisterung gibt es immer noch viele Menschen, die ein echtes Buch einem E-Book vorziehen.

Tipp: Am besten macht man es sich mit dem Lieblingsbuch oder einem aktuellen Bestseller in einem Sessel gemütlich, trinkt eine Tasse Tee oder Kaffee und knabbert nebenbei einige Leckereien. Spätestens hier wird deutlich, welchen Charme die „guten, alten“ Bücher doch verströmen. Wer einen E-Book Reader in der Hand hat, verspürt sicherlich auch eine gemütliche aber eben doch eine andere Atmosphäre.

Viele gute Gründe für Bücher

Somit gibt es trotz der Vorteile, die ein E-Book Reader sicherlich mit sich bringt, immer noch viele gute Gründe, gebrauchte oder neue Bücher zu verkaufen beziehungsweise zu kaufen. Sicherlich wird hier auch der eigene, persönliche Geschmack eine große Rolle spielen aber es steht eben doch fest, dass die Reader nicht immer die „Nase vorn“ haben. Aufgrund dessen lohnt es sich auch heute noch, den E-Book Readern zum Trotz, beim Bücher-Verkauf „zuzuschlagen“.